Beim so genannten Dämmerschlaf handelt es sich um ein kontrolliertes Stadium der Sedation das in Kombination mit der Lokalanästhesie eingesetzt werden kann, um Patienten gegen Schmerzen, Stress und Angst abzuschirmen. Es kommt dabei zu einer anxiolytischen Reaktion, was bedeutet: Sie bekommen von Ihrem Eingriff nichts mit. Während der Sedierung sind Sie schläfrig und benommen, aber ansprechbar, Schluckreflex und Reaktionen auf externe und verbale Stimulation bleiben erhalten, dadurch können wir Sie sicher durch die Behandlung führen.
Über einen Venenzugang wird das Beruhigungsmittel verabreicht. Auf diese Weise stellt sich der Dämmerschlaf ein, der Sie in einen tiefen Entspannungszustand versetzt. Der Unterschied zur klassischen Narkose ist, dass keine künstliche Beatmung benötigt wird. Das Medikament wirkt zusätzlich angstlösend und lässt Sie dämmern. Sie können sich an die Behandlung nicht erinnern.
Vor dem Eingriff klären wir Sie umfassend darüber auf. Dazu zählen die Techniken, die Risiken und der Vorteil des Dämmerschlafs. Und können individuelle Fragen mit Ihnen klären.
Vor dem Dämmerschlaf dürfen Sie 6 Sunden keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen und 2 Stunden vor dem Eingriff nichts mehr trinken.
Bringen Sie eine Begleitperson mit, die Sie zur Behandlung fährt, in der Praxis auf Sie wartet und anschließend nach Hause bringt und dort betreut.
Aufgrund der starken Medikamente sind Sie für 24 Stunden nach dem Dämmerschlaf nicht verkehrs- und geschäftstauglich.
Während dieser Zeit sollten Sie sich nicht allein zu Hause aufhalten oder eigenverantwortlich Kinder betreuen.
Es gilt zusätzlich das normale Verhalten nach Operationen. Hier klären wir sie im Erstgespräch dazu auf.
